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Willkommen!

Ich bin Andrea Kuhla, Gemeindepädagogin und Pfarrerin in Berlin und momentan in Elternzeit. 

Dieser Blog ist meine persönliche Sammelstelle für Sachen, die Segen sichtbar machen: Glanz am Wegesrand, der von Liebe und Verbundensein erzählt. Davon, dass wir zueinander gehören und zu G*tt. Davon, dass wir mit allem, das uns umtreibt in diesem wunderschönen und verworrenen Leben, angenommen sind und ankommen dürfen.

Hier findest du:

GlaubensSachen: Predigten, Geschichten, Gebete und Segen.

SpielSachen: alles rund um PlayinArts – mein Segenselexier, das mir hilft, den ZweckZünder in meinem Kopf aus- und den SinnFinder in meinem Herzen einzuschalten. 

Wegen Felix: meine ganz persönliche Trauergeschichte um Felix, unser zweites und still geborenes Kind. 

Von Herzen wünsche ich dir, dass du hier Worte findest, die dir zum Segen werden!

Andrea

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adventsgebet

Hier sitze ich, G*tt,
Wie so manches Mal am Tag
und viel zu häufig in der Nacht
und warte darauf, dass es leichter wird.
Warte auf ein kleines Glück,
ein Türchen zu dir,
Zimtschokolade für den nächsten Schritt.

Hier sitze ich G*tt
wie so oft in diesem Jahr
und warte auf ein Wunder.
Warte darauf, dass du kommst
und sagst: hier entlang,
gleich ist es geschafft,
dort hinten, siehst du? brennt Licht.

Hier sitze ich G*tt
wie so manches mal schon im Leben
und warte auf einen hellen Stern in der Nacht.
Warte auf Weihnachtszauber und fürchte-dich-nicht,
will sehen, spüren, halten, gelingen lassen
weil mein Herz das gerade so braucht.

Hier sitze ich, G*tt,
wie so oft in letzter Zeit
und warte auf ein Zeichen von dir. 
Warte auf dein zartes, heiliges Ja
wenn ich leise in mein Schweres nach dir frage:
bist du da?

Ich warte auf dich, G*tt
und höre nicht auf damit
und darf ich furchtlos sagen:
jetzt ist es an dir.

Mein Herz ist für dich
einen Spalt breit geöffnet, G*tt
und falls ein kalter Wind
die Tür wieder einmal zugeschlagen hat 
findest du den Schlüssel
links neben der Tür
unter der Schale mit den getrockneten Blumenzwiebeln.

Plätzchen habe ich noch keine gebacken
und das Tannengrün liegt noch in Papier geschlagen
draußen auf dem Balkon.
Wenn es dir nichts ausmacht,
machen wir es uns gemeinsam schön,
dass Glanz werde
in unsrer Herzenshütte.

Bitte, ja?

Bitte komm.

Amen.

 
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Andrea Kuhla
Wegen Felix

Vom Aushalten

Mein Kind war gestorben. Und jetzt stand die Beerdigung an. Eigentlich sollte ich jetzt viel Zeit im Bett verbringen, mit meinem Baby kuscheln, stillen, ausruhen, wickeln, müde und glücklich sein. Mich vom Wochenfluss erholen, meinem Körper Zeit geben, sich zu erholen. Nachwehen verarbeiten.

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Bild: Birgit Mattausch
SpielSachen

Dazwischen

Karsamstag – Zwischentag:
Zwischen Karfreitag und Ostern.
Zwischen Tod und Auferstehung.
Zwischen „schon“ und „noch nicht“.
Tag, an dem man sich fragt, wie es weitergehen kann.
Ob jemals wieder etwas gut wird.

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GlaubensSachen

weglassen

denn wenn auch Berge weichen
und Hügel hinfallen
wenn auch der Boden wegbricht
unter meinen Füßen
oder ein Teil meines Herzens
bleibst du da, G*tt
und ich bin niemals
allein, allein

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